Hirngerechtes Informieren

Dienstag, 7. Februar 2006

Schade, ...

... letzte Woche fiel die Veranstaltung ja aus, weil Herr Schmid krank war. Ich hatte mich schon auf die Begutachtung der 7 Hände gefreut, weil ich gerne wüsste, ob ich denn nun schon mal nur rechtshemisphärisch gezeichnet habe. Naja, war nichts. Da wir keine Aufgabe gestellt bekommen haben, hatte ich umso mehr Zeit für meine englische Prüfung zu lernen (hat sich gelohnt :-) )

Heute nun - dachte ich - gibt's dann eine Besprechung: leider nicht, denn Herr Schmid war nicht da. Als "Ersatz" kam Herr Sappert und daher weiß ich jetzt auch, dass ich handeln, bauen und zeichnen muss, um 90% von Informationen in meinem Kopf zu behalten. Wenn ich Dinge höre, sehe, ausspreche und erkläre, dann sind immerhin noch 80% von Informationen bei mir hängen geblieben. (Unbewusst muss ich so für meine Prüfung gelernt haben, denn ich habe doch eine ganze Menge im Kopf gehabt...) Nur Lesen ist am uneffektivsten, es werden gerade mal 10% dessen behalten, beim Hören sind es 20%, beim Sehen 30%. Sehen und hören gemeinsam geben immerhin 50% Trefferquote. Beim Unterricht in der Schule sollten wir also darauf achten, dass unsere Schüler soviel wie möglich selbst handeln, erfahren, ausprobieren, sprechen und gegenseitig erklären, damit es für sie leicht wird, sich Informationen zu merken.
Und was ist mit der Uni ...?????

Schade, dass es nun keine Endbesprechung mit Herrn Schmid gab, aber mal sehen, was er uns nächste Woche so per Internet mitteilt.
Auf jeden Fall hat mir das Seminar Spaß gemacht und das ist bei so vielen anderen, notwendigen, aber langweiligen Seminaren doch die Hauptsache !!!

ferienIn diesem Sinne schöne Semesterferien an alle.

Freitag, 20. Januar 2006

FSP-Aufgabe

Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass das Zeichnen leichter wird, je regelmäßiger man es macht...
Da hab ich mich wohl verdacht, denn irgendwie habe ich das Gefühl, meine Hand wird von Mal zu Mal weniger meine Hand. Vielleicht mag ich sie einfach nicht mehr angucken und deshalb sieht sie jedes Ma anders aus? Vielleicht verändert sie sich ja auch wirklich von Tag zu Tag? Vielleicht hab ich auch was mit den Augen? Ich weiß nicht, ich weiß nicht...
Aber ich lass mich ja nicht unterkriegen und zeichne tapfer weiter und wer weiß, irgendwann kann ich dann auch mal so gut zeichnen:

zeichnende_haende

Mittwoch, 11. Januar 2006

Erste Veranstaltung im Neuen Jahr

Oh Schreck, die emails sind weg !!
Da erledige ich fleißig meine Übungsaufgaben, gehe frohen Mutes zur ersten Veranstaltung im Neuen Jahr und hoffe auf die "kleine" Belohnung und muss was erfahren? Meine emails sind nicht angekommen!!! Na toll, und nun? War nicht weiter schlimm, Herr Schmid hat sich die Zeichnungen angesehen und meinte nur, dass die Nachrichten bei der Masse von Post, die er immer erhält, wohl in irgendeinem Ordner gelandet sind. Bestimmt finden sie sich wieder an. (Und wenn nicht, dann eben nicht...)
Auf jeden Fall haben sowieso nur sechs Leute die Ferienaufgabe erledigt, daher wohl auch keine Belohnung. Um zu gewährleisten, dass die Malblockade auch wirklich aufgelöst werden kann, sollen die anderen über die FSP-Zeit mind. 7x das Konturenzeichnen üben, für mind. 8 Min. und Nachricht an Sven Dietz schicken. Zusätzlich sollen wir 7x unsere Hand zeichnen, diesmal aber ohne besondere Vorgabe, wir dürfen also genau Maß nehmen... (ebenfalls mit Nachricht an S.D.)
Die Veranstaltung hat ziemlich viel Spaß gemacht, wir durften nämlich die ganze Zeit zeichnen. Und irgendwie habe ich inzwischen richtig Lust dazu (man kann tatsächlich Fortschritte erkennen; schade, dass ich keinen Scanner habe). Als erstes sollten wir einen Gegenstand aus unserer Tasche abzeichnen (eine Schere), dann war unsere Hand wieder mal dran. Linkshänder sollten die Rechte, Rechtshänder die Linke zeichnen. Am Ende meinte Herr Schmid, ich solle es nochmal probieren und mehr mit Licht und Schatten arbeiten (wie geht das?), dann sei es schon richtig gut. Ok, ich arbeite weiter an mir ...

Sonntag, 8. Januar 2006

"Freie-Tage-Aufgabe"

zeichnen

(Nachsatz vom 10. Januar 06)
Nein, ich habe dieses Bild nicht selbst gemalt. Leider..., aber ich übe noch !

Heute habe ich nochmal das blinde Konturenzeichnen geübt. Insgesamt sind also über unsere "Weihnachtsferien" sieben Zeichnungen entstanden, so wie Herr Schmid es sich gewünscht hat. Ehrlich gesagt: ich weiß nicht, ob mich das Üben weit nach vorne gebracht hat, ich kann jedenfalls keine Besserung erkennen. Aber da ich ja sowieso nicht weiß, woran man(n) erkennt, ob links- oder rechtshemisphärisch gearbeitet wurde, warte ich einfach mal die Beurteilung während der nächsten Sitzung ab.
Es hat aber durchaus wieder Spaß gemacht, sich hinzusetzen und einfach drauflos zu zeichnen. Am besten hat mir allerdings immer noch das Modellieren des Tonkopfes gefallen. Sowas können wir gerne noch mal machen.
Inzwischen habe ich auch endlich das Buch "Garantiert zeichnen lernen" erworben, leider eine neuere Ausgabe, aber immerhin besser als nichts. Wenn also mal etwas Zeit ist (also nach Beendigung des Studiums...), werde ich mich da hineinlesen und hoffentlich ganz viele Anregungen daraus umsetzen.
Ich freu' mich auf die nächste Sitzung, bin gespannt, was uns da wieder so erwartet.

Sonntag, 25. Dezember 2005

"Weihnachtsveranstaltung"

weihnachtsmann

Wie in der Woche vorher abgesprochen, habe ich mich am Dienstag auf den Weg gemacht, um rechtzeitig in der letzten Veranstaltung vor den Ferien (cool, wie in der Schule...) im Hörsaal zu sein. Da dann doch wieder mal nicht alle erschienen sind, die es eigentlich angekündigt hatten, war so viel Platz für uns, dass wir drei Sitze zwischen uns frei lassen konnten. Trotzdem wirkte der Raum immer noch leer. Beim Überblicken dieser Leere meinte Herr Schmid dann, dass alle diejenigen, die nicht erschienen waren ohne sich vorher abgemeldet zu haben, die Veranstaltung leider nicht weiter besuchen könnten. Aufgrund der Übungen, die ihnen dann fehlen, sei eine Aufhebung der Malblockade nicht mehr möglich. Der Erwerb eines Scheines sei aber weiterhin über die Einträge in den Weblog möglich (vielleicht würden nicht so viele fehlen oder sich an Vereinbarungen halten, wenn der Erwerb nicht so "einfach" wäre ?!...)
Egal, ich habe erfahren, dass bisher die linke Hemisphäre immer getäuscht wurde, um sie zufrieden zu stellen und bei der rechten Hemisphäre das Gefühl für's Taktile aufgeweckt werden sollte. Normalerweise ist dieses Gefühl nämlich ausgeschaltet, für das Gestalten wird es jedoch unbedingt benötigt.
Unsere Aufgabe war es, den in der vorangegangenen Woche modellierten Kopf genau anzuschauen und mit Worten zu beschreiben. Mein Gehirn hat natürlich diese Aufgabe der linken Hemisphäre zugeteilt, die das auch prompt erledigt hat. Laut Herrn Schmid gab es allerdings auch nur eine rechtshemisphärisch gestaltete Beschreibung. Als nächstes sollten wir unsere Hand (Rechtshänder die linke, Linkshänder die rechte) betrachten und abzeichnen. Ungefähr 10 Minuten lang und ohne auf das Gezeichnete zu gucken, sozusagen blind. Wisst Ihr eigentlich, wie schwer so was ist und wie sehr es einen bzw. mich juckt, doch mal eben auf das Blatt zu schauen? Das Einzige, was mich davon abgehalten hat, war, dass ich hätte von vorne anfangen und auf jeden Fall noch mal 10 Minuten hätte zeichnen müssen. Tja, und dann kam die Begutachtung durch Herrn Schmid mit dem Resultat, dass einige eine "0" bekamen, viele dagegen eine "3". 0 bedeutet rechtshemisphärisch gestaltet und 3, wer hätte es gedacht, linkshemisphärisch. Da weiterhin lieber meine linke statt meiner rechten Hälfte arbeitet, übe ich jetzt wie alle 3er das blinde Konturenzeichnen und werde bis zur nächsten Veranstaltung sieben emails an Herrn Schmid mit meinen Resultaten schicken.
Wir sehen uns im Januar...

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Zeitung, Brett und Ton...

... sollten wir zur Veranstaltung mitbringen. Nach Aussonderung derjenigen, die mindestens ein Teil vergessen oder nicht gefunden hatten (sie durften für eine 3/4 Stunde Kaffee trinken), gab's die Aufgabenstellung für uns: mit geschlossenen Augen einen Kopf modellieren. Zuerst war ich skeptisch, ob ich es überhaupt schaffen würde, meine Augen so lange geschlossen zu halten. Aber..., oh Wunder, ich fand es letztendlich ziemlich entspannend!!! Man kann sogar erkennen, dass es ein Kopf sein soll. Das Einzige, was fehlt, ist der Hals; naja, das mit den Proportionen konnte ich schon im Kunstunterricht nicht...
Ich bin immer wieder gespannt, was mich in der jeweiligen Veranstaltung erwartet und muss sagen, dass mir dieses Seminar total viel Spaß macht. Ich habe seit Verlassen der Schule ( und das ist schon lange her ) nicht mehr gemalt und gezeichnet und stelle jetzt fest, dass es mir doch Spaß macht.
Also bringe ich nächste Woche meinen Kopf wieder mit und warte ab, was dann damit geschehen soll...

Montag, 12. Dezember 2005

Vasenbilder...

... fand ich bisher immer ziemlich gemein, weil mein kleines Hirn entweder nur das Gesicht oder die Vase erkannte. Nach der letzten Veranstaltung bei Herrn Schmid habe ich meine Meinung geändert: jetzt finde ich sie einfach nur noch witzig und bin immerhin in der Lage, selber eines zu zeichnen.
Die Aufgabe, die dann kam, hatte es ziemlich in sich: den sitzenden Mann abzuzeichnen. Ich war mir gar nicht sicher, ob man am Ende eine Ähnlichkeit erkennen könnte, aber war doch positiv vom Ergebnis überrascht. Das Lösen von vorgefertigten Bildern im Gedächtnis ist wirklich eine gute Hilfe. Ich habe mich immer nur Stück für Stück vorgearbeitet und dabei an Striche, Kreise oder Wellen gedacht, aber nicht mehr an Arm, Schulter, Stuhl oder sonstiges. Es hat ziemlich lange gedauert bis zur Vollendung, aber es hat sich gelohnt. Und Spaß gemacht.
Bild folgt (hoffentlich...)

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Kritzeln, die 6.

Es sieht aus wie ein Comic-Hai. Er steht auf der Schwanzflosse, die beiden Seitenflossen (heißt das so?) sind nach vorne gestreckt und er sieht ein wenig grimmig aus.


7. Kritzeltag

Diesmal könnte es ein Seepferdchen sein.

Sonntag, 4. Dezember 2005

4. Tag

Mit viel Fantasie ist eine Fliegerbrille zu erkennen, eine von diesen Dingern, die die Piloten in den alten Filmen immer aufhatten. Mit Ledermütze und so...


5. Tag

Ich glaube, ich hab mich beim Kritzeln verausgabt.
Es kommen nur noch Figuren dabei heraus, ein Schmetterling, eine Schnecke, ein Gesicht...
Ansonsten ist das Blatt leer, muss mich das jetzt nachdenklich
stimmen?

Freitag, 2. Dezember 2005

Kritzeln, die 3.

Das ist ziemlich schwer diesmal, aber wenn ich lange genug auf mein Papier gucke, dann sehe ich eine große, grüne Wiese vor mir, die Grashalme wiegen sanft im Wind und in mir wächst die Sehnsucht nach Sommer...

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wilka - 7. Feb, 19:59
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wilka - 5. Feb, 10:22
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misterjones - 31. Jan, 22:10
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Natascha Hilmer - 30. Jan, 20:18

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Zuletzt aktualisiert: 30. Jul, 20:07

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